Feldsteinkirchenruine zu Rolofshagen

 

Die im Übergang von der Romanik zur Gotik um 1275 errichtete Kirche wurde noch vor dem Ende der DDR-Zeit aufgegeben.

Mit dem Einsturz der Gewölbe im Jahre 1987 schien sie endgültig verloren.

Die Taufe und das Lesepult wurden damals in die Schloßkapelle Quitzin übertragen.

Nachdem sich im Jahre 2006 der Verein zur Erhaltung der Feldsteinkirchenruine in Rolofshagen gegründet hatte, wurde durch diesen die Rettung und Wiedernutzbarmachung der Ruine initiiert. Gemeinsam mit der Kirchengemeinde wurde seitdem die Ruine beräumt, die Mauerkronen gesichert, ein Dach aufgebracht und diverse statische Grundsicherungen durchgeführt.

Nachdem 2019/20 der südwestliche Stützpfeiler umfassend saniert und alle Fenster unter Wiederverwendung der ursprünglichen Wappenscheiben rekonstruiert wurden (gefördert mit Bundesmitteln des Städtebaus und Mitteln aus des Vorpommernfonds) wurde 2022/23 der letzte südöstliche Stützpfeiler wiederhergestellt und ein Ziegelfußboden in der Kirchenruine gelegt. Sie ist nun wieder für Gottesdienste und weitere Veranstaltungen des Vereins vollumfänglich nutzbar

 

Am 17. September 2023 wurde die Kirche in einem Festgottesdienst wieder in Dienst genommen.

Besichtigung:

Dieter Wollenbecker

Rolofshagen 30

18510 Rolofshagen

Mobil. 0172 3885385


Historische Innenansicht, um 1900

Ostansicht (2021)

Adventsandacht (2020)

Südansicht (2021)

Ostfenster (2021)